Allmende

 

Ein Kernanliegen des Vereines ist die nachhaltige Nutzung und Entwicklung von Naturheilräumen für begleitende, heilende, künstlerische, handwerkliche und gärtnerisch-pflegende Tätigkeiten. Basis für diese Tätigkeiten bietet das Land, das wir im Sinne einer Allmende wahrnehmen. 

Das bedeutet von der Grundidee her: Alle nutzen, alle schützen, alle erhalten etwas, alle tragen bei. Es gibt kein Innen und kein Außen. Es gibt keine privilegierten Nutzer*innen und keinen Privatbesitz. In der Allmende wird nicht eine Ressource erschlossen, sondern ein Beziehungsprozess geknüpft. Eine grundlegende Gegenseitigkeit bringt sowohl die Einzelnen als auch das große Ganze, dem sie angehören, hervor. Die Mitglieder der Allmende sind nicht deren Betreiber, sondern deren Bestandteil – ebenso wie alle anderen Dinge und Wesen, die am Prozess der Gegenseitigkeit teilnehmen, also das Land und seine Bewohner. Nichts gehört einem allein, aber alle gehören einander an. Eine treffliche Beschreibung für die Praxis der Allmende ist „Fruchtbarkeit in Gegenseitigkeit“.